Monatsrückblick Oktober 2023: Hier gibt es nichts zu sehen.

Nach dem Nordsee-Urlaub im September war der Oktober hauptsächlich ein Arbeits-Monat. Ein bisschen krank war ich auch, deswegen gab es diesen Monat keine bemerkenswerten Events oder Erlebnisse. Aber es gab doch ein paar kleine Highlights, für die ich von Herzen dankbar bin: 

  • Bluey: Mitte des Monats durfte ich meine kleine Nichte babysitten, und wir haben es uns auf der Couch gemütlich gemacht und ferngesehen. Bis dahin kannte ich Bluey noch nicht, das ist ein kleines blaues Hundemädchen, das mit seiner Schwester Bingo und den Eltern Chilli und Bandit in Brisbane lebt. Anders als andere Kinderserien kommt Bluey ohne viel Lärm und Action aus, sondern es geht um Themen, die Kinder im Kindergarten oder in der Schule wirklich erleben. Das ist so niedlich und wahnsinnig lustig, so dass ich auch in den Tagen nach dem Babysitten weitergeguckt und inzwischen alle bislang verfügbaren Folgen auf Disney+ gesehen habe. Empfehlen kann ich vor allem die Folgen „Oma“ („Grannies“), „Bingo“ (eine ganze Folge mit Bingo als Hauptfigur), „Klebe-Gecko“ („Sticky Gecko“), „Busfahrt“ („Bus“) und „Kostüme“ („Onesies“, obwohl die Folge auch ein bisschen traurig ist). 
  • Halloween: Heute ist der erste November, ein Feiertag in Rheinland-Pfalz und Luxemburg. Ein Highlight meines Monats war Halloween gestern abend mit einer Riesenkiste voll Süßigkeiten und überzuckerten, aber prächtig gelaunten, verkleideten Kindern.  
  • Farbe: Im Oktober lief das erste Modul (Balance) im FLOWLife Programm von Anja Plattner. Das ist ein Programm, bei dem sie das Wissen über Human Design mit ihrer Creative Medicine verknüpft – um einmal nicht nur zu lernen, sondern auch einfach in die Umsetzung zu gehen. Mit dem Ergebnis, dass ich nicht nur zum ersten Mal seit Ewigkeiten einen Farbkasten besitze, sondern auch knallbunte Finger von Alkoholfarben habe, was ich, wie es aussieht, mit ins Grab nehmen werde 🙈 Aber es macht wirklich so viel Spaß! Einfach mal wieder nach Herzenslust malen, ohne dass es „gut“ werden muss, einfach nur um den Flow zu erleben – ich wusste nicht, wie sehr mir das gefehlt hat. Im November startet nun das Modul Creation und ich freue mich schon wie verrückt 🎨

Gelesen im Oktober 2023 📚

  • Juli Zeh „Über Menschen“: War ein Hörbuch und eigentlich Band zwei in der Brandenburg-Trilogie von Juli Zeh, den ich aber glücklicherweise erst nach dem „Finale“ („Zwischen Welten“, Ihr erinnert Euch) gelesen habe. Mit der Hauptfigur Dora, die zu Zeiten von Corona von Berlin in die brandenburgische Provinz auswandert, konnte ich mich mehr anfreunden als noch mit Theresa und Stefan. Auch wenn mir die Handlung ein bisschen zu konstruiert, vorhersehbar und irgendwie zu „praktisch“ war, habe ich es gern gehört.
  • Bonnie Tsui „Warum wir schwimmen“: Bonnie Tsuis Eltern sind einander in einem Schwimmbad in Hong Kong begegnet, und seit ihrer Kindheit ist Bonnie begeisterte Schwimmerin. Inzwischen lebt sie in San Francisco, wo sie in der Bucht schwimmt und surft. Leider bin ich keine gute Schwimmerin (obwohl ich es immer und immer wieder versuche), aber das Schwimmen fasziniert mich sehr, und ich habe das Buch mit Geschichten zum Beispiel über einen isländischen Fischer, der sich in fünf Grad kaltem Wasser über sechs Kilometer schwimmend an Land retten konnte, sehr gerne gelesen.
  • Saša Stanišić „Vor dem Fest“: Wieder Ostdeutschland, diesmal Uckermark, wieder ein Dorf wie in „Über Menschen“. Aber damit hören die Gemeinsamkeiten auch fast schon wieder auf. Ich habe ein bisschen gebraucht, mich an den Erzählstil zu gewöhnen, der zwischen den handelnden Personen und Dorf-Mythen und -Legenden hin und her springt, aber als ich mal drin war, hat es mich sehr gefesselt und auch noch lange beschäftigt.
  • Jesse Q. Sutanto „Vera Wong’s Unsolicited Advice for Murderers“: Fällt vielleicht in die Kategorie „Cozy Crime“, weil das Happy End irgendwie schon vorprogrammiert war, aber das hat mir auch mal ganz gutgetan. Vera Wong ist eine alte Dame, die in der Chinatown von San Francisco einen winzig kleinen Teeladen betreibt, und die dort eines Morgens einen Mann ermordet auffindet. Sie macht sich also daran, den Fall aufzuklären und in dessen Verlauf Verdächtige wie Ermittler mit den köstlichsten Speisen zu bewirten. Hat mich gut unterhalten.
  • Kristina Ohlsson „Die Tote im Sturm“: War ein Hörbuch, auf das ich mich lange gefreut habe. Es spielt an der schwedischen Westküste, und darin geht es um die Lehrerin Agnes, die spurlos verschwindet. Die örtliche Polizistin Maria und der neu zugezogene Stockholmer August ermitteln gemeinsam. Die Story hat mich nicht soooo sehr gefesselt, ich mochte aber die handelnden Personen sehr gerne und freue mich schon auf Band zwei. 

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