Wenn man vielseitig interessiert ist, hat man naturgemäß viel zu tun. Wenn man dazu noch in Vollzeit arbeitet und jeden Tag außerdem noch mindestens zwei Stunden im Straßenverkehr zubringt, kann das leicht in Stress ausarten. Diesen Monat so sehr, dass ich mich wiederholt gefragt habe, warum zum 🤬 ich mir das eigentlich antue.
Aber weil es sich bei allem ja um Dinge handelt, die ich gerne tue, habe ich es diesen Monat mit RuPaul gehalten und mir gesagt: You better work. Und das war mein Juni 2023:
Ich blogge wieder 👩🏻💻💕
Vielleicht erinnern sich einige von Euch noch an meinen Tarot-Blog, den ich von Mitte 2021 bis März 2022 geschrieben habe? Gegen Ende fühlte es sich nicht mehr so richtig nach meinem Thema an, und daraufhin ging mir erst die Motivation aus und dann auch die Zeit. So dass ich ihn dann etwas sang- und klanglos begraben habe. Gefehlt hat er mir trotzdem, oder vielmehr: Gefehlt haben mir das Bloggen und die tolle Community, in der ich damals gestartet war, die Content Society.
Zum Glück tauchte dann die wunderbare Judith Peters wieder in meinem Facebook-Feed auf, die gerade wieder ihr Programm „The Blog Bang!“ an den Start brachte. Nachdem ich sowieso schon absolut von der Content Society überzeugt war, meldete ich mich also an, und ta-dah: Hier ist er, mein neuer Blog!
Viel Vorarbeit, die ich seinerzeit für den Tarot-Blog gemacht hatte, konnte ich mir diesmal sparen (bzw. ging es schneller, weil ich schon wusste, was wo zu tun ist), so dass ich gleich ans Bloggen gehen konnte. Was soll ich sagen: Ich liebs 💕
Übrigens hat Judith gerade ein tolles Angebot, wenn Du auch mit ihr bloggen möchtest: Hier kannst Du Dich anmelden und bekommst 14 Monate The Content Society für den Preis von 12!
Ich habe mein erstes Human Design-Reading gegeben ⭐️
Seit noch nicht allzu langer Zeit beschäftige ich mich mit Human Design. Dabei handelt es sich um ein Werkzeug der Selbsterkenntnis, das Elemente wie Astrologie, Chakrenlehre, Kabbala und I-Ging in sich vereint.
Ich gebe zu: Ich war skeptisch. Sehr sogar. Das System wurde nämlich nicht systematisch entwickelt und erdacht, sondern es wurde von Ra Uru Hu, einem Kanadier, der mit bürgerlichem Namen Alan Robert Krakower hieß, gechannelt. Da kann man sich ja schon mal fragen: Hä? 🧐
Aber: Neben aller Skepsis war ich auch sehr sehr neugierig. Ich hatte mir über einen der vielen Chart-Rechner im Internet mein Human Design Chart erstellt und fühlte mich schon mit den absoluten Basis-Informationen total gesehen und erkannt. Und natürlich wollte ich mehr wissen (ich habe auch eine 1er-Linie im Profil, für die, die sich damit auskennen 😊) – also habe ich mich bei Moni Nau für ihre Ausbildung angemeldet und es nicht bereut: Es ist wirklich eine Menge Stoff, aber Moni hat alles so strukturiert aufbereitet und gut erklärt, dass ich mich hier wirklich gut aufgehoben fühle.
Bisheriges Highlight: Wir wurden in Zweiergruppen aufgeteilt und hatten 14 Tage Zeit, der jeweils anderen ein Reading zu geben. Zugegebenermaßen war ich ein bisschen nervös, ob ich alles richtig mache, ob nichts fehlt, ob ich die richtigen Schlüsse ziehe etc. – und dann war es ein super angenehmer Abend, es hat viel Spaß gemacht, und das Gelernte war gleich nochmal viel greifbarer.
Ich habe (m)eine Tarot-Ausbildung beendet 🃏
Über die Jahre, seit ich das Tarot finden durfte, habe ich schon so einige Online-Ausbildungen gemacht – jedoch war keine so umfassend und auch lustig wie der Basiskurs bei den Mantikern (der nächste beginnt übrigens Mitte September). Kirsten und ROE haben beide jahrzehntelanges Wissen über Tarot- und Orakelkarten, aber auch über artverwandte Themen wie Astrologie oder Kabbala, und sie bringen es super verständlich rüber – besonders toll: Jede Stunde beginnt mit einem Theorieteil, gefolgt von gemeinsamem Kartenlegen. Wie immer gilt ja: Erst in der Praxis zeigt sich, ob man es wirklich verstanden hat.
Ende Juni war nun unser letzter Abend einer sehr intensiven Ausbildung in einer wirklich angenehmen Gruppe, was ich ein bisschen schade finde (obwohl ich die dadurch freiwerdende Zeit auch wieder gut für andere Dinge gebrauchen kann 😁), aber bestimmt wird es nicht mein letzter Kurs bei den Mantikern gewesen sein 😊
Was sonst noch los war
- Der 23. Juni ist Nationalfeiertag in Luxemburg 🇱🇺 – und wie sonst soll man einen geschenkten freien Tag verbringen als indem man das Auto in die Werkstatt bringt 🙄 Immerhin – Glück im Unglück – sprang dabei ein Ausflug mit meiner kleinen Nichte für mich raus 😊 Und zwar waren wir zum ersten Mal auf dem Spielplatz im Erholungswald Ortelsbruch – obwohl ganz in der Nähe, kannte ich den gar nicht. Richtig toll war der Spielplatz mit Schaukeln, Kletterwänden (mit Haltegriffen in Form von kleinen Dinosauriern), einer Seilbahn und vielen Rutschen, aber es gibt dort auch einen Natur- und Waldlehrpfad sowie einen Weg durchs Moor, einen Waldsportpfad, den sogenannten Nixenweiher, und es führen mehrere Wanderwege (zum Beispiel der Saar-Hunsrück-Steig und die Traumschleife „Ölmühlentour“) dort vorbei.
- Wir hatten einen mehrstündigen Stromausfall (an einem Samstagabend natürlich). Schön aber, dass man bei der Gelegenheit auch mal die Nachbarn kennenlernt 😄
- Ich habe eine tolle neue Serie auf Disney+ entdeckt (Reboot), nur um dann herauszufinden, dass sie nach einer Staffel eingestellt wurde 😢
Gelesen im Juni 2023 📚
- Nele Neuhaus „Wer Wind sät“: Irgendwie bin ich in die Bodenstein und Kirchhoff Reihe bei früheren Anläufen nicht so reingekommen, jetzt arbeite ich mich langsam durch. Manche Themen liegen mir mehr, andere weniger. Das mit den Windkraftanlagen war lange nicht so schlimm wie der folgende Band „Böser Wolf“. Insgesamt fühle ich mich davon gut unterhalten, und wie immer mag ich besonders, dass man, wenn man Serien liest, die Hauptfiguren nach und nach immer besser kennenlernt.
- Wolfgang Schorlau & Claudio Caiolo „Der freie Hund“: Ein Hörbuch, weil ich mich zur Zeit sehr Italien-affin 🇮🇹 fühle. Ein Ermittler, der aus Sizilien stammt, wird zu seiner eigenen Sicherheit nach Venedig versetzt und kommt – natürlich – dort erstmal gar nicht klar. Die Geschichte hat mich nicht so mitgerissen, die venezianische (und sizilianische) Atmosphäre dafür aber sehr.
- Wolfgang Schorlau & Claudio Caiolo „Der Tintenfischer. Commissario Morello ermittelt in Venedig“: Zweiter Band der Reihe, ebenfalls als Hörbuch, hat mir sogar noch besser gefallen, und wieder waren mir einige der Hauptpersonen schon wieder so ans Herz gewachsen, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Der dritte Band ist auch schon auf dem Smartphone gespeichert, darauf freue ich mich jetzt schon.
- Nele Neuhaus „Böser Wolf“: Wie schon gesagt, schreckliches Thema, diesmal ging es um Kindesmissbrauch und hat mich ziemlich deprimiert. Ich hatte es schnell durch, vielleicht auch um aus der schrecklichen Story schnell wieder rauszukommen – gut zu lesen und spannend war es aber trotzdem.
- Dani Scarpa „Mord in Parma. Paolo Ritter ermittelt“: Als Hörbuch gekauft, hauptsächlich, um mir den dritten Teil von Commissario Morello noch ein bisschen aufzusparen. Aber hat mir dann auch wieder so gut gefallen, dass ich davon aktuell schon den zweiten Band höre. Spielt in Parma, zu der Stadt hatte ich vorher gar keinen Bezug. Klingt aber auch, als wäre es eine Reise wert.
Nicht gelesen im Juni 2023 🙅🏻♀️
- Anna Nørdby: „Eis. Kalt. Tot.“: War auch ein Hörbuch. Etwa 2,5 Stunden habe ich es versucht, danach habe ich es zurückgegeben (großes Lob an Audible, dass das möglich ist!). Früher konnten mir Krimis ja nicht grausig genug sein, aber ich bin jetzt an einem Punkt in meinem Leben angelangt, wo ich mich mit zerstückelten und neu zusammengesetzten Leichen nicht mehr beschäftigen möchte 🤢