Monatsrückblick Juli 2023: Muffin in Graphit

Nachdem der Juni mich fast geschafft hätte, habe ich es im Juli bedeutend langsamer angehen gelassen. Auch wenn es mir nicht so leichtgefallen ist, bedeutete das, zu manchen Dingen, in die ich sonst mit beiden Füßen begeistert hineingesprungen wäre, nein zu sagen. Aber ein, zwei Sachen sind dann doch passiert:

Ich habe meine Human Design Ausbildung abgeschlossen ⭐️

Im Juni war ja eins meiner Highlights das Übungsreading in der Human Design Ausbildung bei Moni Nau – und zack, schon ist die Ausbildung auch wieder vorbei. Es war wirklich eine Menge Stoff, und auch wenn ich jetzt einen guten Überblick habe – man kann immer noch viel tiefer gehen. Natürlich konnte ich es auch nicht einfach bei dem Abschluss belassen, sondern habe gleich auch mal noch einen Stapel Bücher zum Thema bestellt 🙈📚

Jetzt habe ich schon ein paar Anfragen für Readings, aber ich glaube, zuerst einmal darf ich mich auch noch mit meinem eigenen Design beschäftigen, da gibt es noch eine Menge zu entdecken und zu verstehen 😊

Ich habe einen Online-Zeichenkurs besucht 🎨

Eigentlich war ich ja nur auf der Suche nach Foto-Reisen für meinen diesjährigen Urlaub. Aber dann bin ich auf artistravel gestoßen und auf die After-Work-Online-Kurse, und es war um mich geschehen. Hier hatte ich ja schon erwähnt, dass ich neuerdings auch zeichne – was auch für mich selbst ziemlich überraschend kommt, war ich doch bisher immer der Meinung, nicht mal mit Bleistift einen geraden Strich zeichnen zu können. Aber manchmal tut es ja ganz gut, die eigenen Glaubenssätze in Frage zu stellen (zumindest wenn man es, wie in diesem Fall, auch genau so von außen mitgeteilt bekommt), und so habe ich kurzerhand gleich in der nächsten Woche einen tollen After-Work-Kurs gebucht.

Die Organisation war perfekt – der Kurs selbst läuft über Zoom, und es gibt eine Kursplattform für die nötigen Unterlagen schon vorab. Auf dieser Kursplattform können die Teilnehmer während des Kurses auch ihre Bilder hochladen, so dass man sofort Feedback bekommt.

Zuerst war ich zugegebenermaßen ein bisschen eingeschüchtert von den anderen Teilnehmern, die teilweise schon viele Jahre zeichneten, aber Tanja, die Dozentin, hat wirklich super Schritt für Schritt erklärt, was zu tun ist, woran man noch arbeiten kann, was schon gelungen ist etc., und sie hat auch für eine sehr angenehme Atmosphäre gesorgt. Auch wenn ich nicht über Nacht zur Künstlerin werde – es wird bestimmt nicht mein letzter Kurs bei artistravel gewesen sein 🫶

Was sonst noch los war

  • Ich habe wieder angefangen zu laufen – ehrlich gesagt, habe ich mich gerade noch gefragt, ob ich das überhaupt schreiben soll, falls ich gleich morgen damit wieder aufhöre 😆 Denn ehrlicherweise hat das mit-dem-Laufen-Anfangen bei mir ja schon Tradition. Und zwar habe ich schon mehrmals (zuerst, glaube ich, im ersten Lockdown) das Couch to 5K Podcast-Programm des britischen Gesundheitsministeriums absolviert. Es dauert neun Wochen, in denen man jeweils dreimal trainiert: In der ersten Woche abwechselnd 60 Sekunden laufen und 90 Sekunden gehen und so weiter. Die Sprecherin (Laura) sagt immer an, ob man nun laufen oder wieder gehen soll, so dass man nicht mal eine Uhr braucht. Also, das Anfangen hab ich ziemlich gut drauf. Jetzt muss ich nur noch dranbleiben.. 🏃🏻‍♀️
  • Auf Youtube habe ich einen tollen Kanal entdeckt (im Nachgang zu dem Zeichenkurs war ich natürlich voll angefixt von dem Thema): Sketchbook Skool von und mit Danny Gregory. Danny spricht darüber, wie ihm das Zeichnenlernen durch einen schweren Schicksalsschlag geholfen hat, und er hat zusammen mit Freunden und Kollegen hunderte Videos auf seinem Kanal, in denen es vor allem um eines geht: Es ist unsere natürlichste Ausdrucksform, zu zeichnen oder zu malen. Bevor Kinder sprechen lernen, malen sie schon. Erst wenn wir älter werden, fangen wir an uns zu schämen, weil wir nicht „gut genug“ malen. Aber es ist so wichtig für uns alle, uns selbst zu erlauben, kreativ zu sein – ganz egal, wie das Ergebnis aussieht.

Gelesen im Juli 2023 📚

  • Nele Neuhaus „Die Lebenden und die Toten“: Ich bin ja noch dabei, mich nach und nach durch die Bodenstein-und-Kirchhoff-Serie zu lesen. Unter anderem zeichnet sich die Serie ja auch dadurch aus, dass in jedem Buch eine ganze Menge Leute vorkommen – diesmal waren es so viele, dass ich das Buch beinahe in die Ecke gepfeffert hätte, weil ich absolut nicht mehr klarkam. Am Ende war ich froh, dass ich es zuende gelesen habe, denn gefallen hat es mir trotzdem.
  • Dani Scarpa „Tod in Rimini: Paolo Ritter ermittelt“: Der zweite Band aus der Paolo-Ritter-Serie, als Hörbuch. Den mochte ich auch noch sehr gerne, auch weil sich die Figuren weiterentwickelt haben und sich das Gefüge zwischen ihnen ein bisschen verfestigt hatte.
  • Lucy Fricke „Die Diplomatin“: Davon hatte ich schon viel gelesen und mich darauf gefreut. Es ließ sich schnell weglesen, aber ich fand, dadurch kamen die politischen Themen etwas zu kurz, beziehungsweise hätte man daraus vielleicht mehr machen können – es wirkte insgesamt ein bisschen unfertig auf mich, und am Ende war ich irgendwie etwas deprimiert und desillusioniert.
  • Dani Scarpa „Der Fall San Marino: Paolo Ritter ermittelt“: Der dritte Paolo Ritter, auch ein Hörbuch. Den Plot fand ich eigentlich gut, auch das Setting in San Marino war spannend – aber leider haben mich einige der Hauptfiguren inzwischen ein bisschen genervt. Das was ich im zweiten Band noch so mochte, hat mich hier nicht überzeugt. Dennoch habe ich das Buch gern gelesen, und wenn die Serie noch weitergehen sollte, bin ich sicher wieder dabei.
  • Nele Neuhaus „Im Wald“: Wie sich herausgestellt hat, hatte ich das Buch vor Jahren tatsächlich schon mal gelesen – konnte mich aber an keine Einzelheiten erinnern, deswegen war es nicht schlimm. Hier konnte ich der Handlung zum Glück auch wieder besser folgen 😅

4 Gedanken zu „Monatsrückblick Juli 2023: Muffin in Graphit“

  1. Liebe Stefanie, da haben wir noch etwas gemeinsam, ich finde Human Design auch sehr spannend und hat mir für meine Arbeit und Privat einiges klar werden lassen.

    Ich freu mich, zukünftig mehr über dich zu lesen. Vielleicht wären auch Trauerreden etwas für dich? Dann wäre ja der Lebenskreis fast komplett.

    Liebe Grüße Nicole

    1. Liebe Nicole,

      ja, Trauerrednerin bin ich auch, dazu kommt bald auch noch mehr auf dem Blog. Ich würde gern auch noch eine Ausbildung als Trauerbegleiterin machen, wenn wieder ein bisschen mehr Zeit ist.

      Dein Thema finde ich so toll und so wichtig – freue mich schon darauf, auf Deinem Blog zu schmökern 😊

      Liebe Grüße,
      Stefanie

  2. Liebe Stefanie

    „Aber manchmal tut es ja ganz gut, die eigenen Glaubenssätze in Frage zu stellen“, diese Erkenntnis finde ich toll – insbesondere weil ich in deinem Beitrag gleich lesen kann, was dabei herausgekommen ist. Grossartig, gratuliere.

    Wow, zusätzlich habe ich gestaunt, wie viel du in diesem Monat gelesen hast.

    Jetzt wünsche ich dir viel Energie fürs Dranbleiben und schicke dir liebe Grüsse aus der Schweiz.

    Esther, Life Coach/Supervisorin

    1. Vielen Dank, liebe Esther 😊

      Was das Lesen betrifft – ich verbringe viel Zeit im Auto auf dem Weg zur Arbeit, da kann man einiges an Hörbüchern „weglesen“.

      Liebe Grüße,
      Stefanie

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